Citybiker Goes Kamptal

Dass wir Arbeitstiere sind, ist hinlänglich bekannt. Urlaub können/kennen wir de facto nicht. Ein Wochenende am Land ist das höchste der Gefühle, und dieses haben wir uns unlängst gegönnt. 

Leider musste unser Learjet aufgrund unerwarteter Probleme am Boden bleiben und somit wurde nichts aus unseren Plänen mit Saint Tropez - nächstes Jahr dann wieder. Kurzerhand haben wir die exklusivste Destination in Österreich angesteuert - das Kamptal bei Langenlois, genauer gesagt Schönberg, ist nicht nur ein Gravelparadies par excellence sondern auch von Wien innerhalb weniger Stunden per Rad erreichbar.  

 

Die Anreise entlang des Donauradweges ist nicht notwendigerweise die epischste Route, aber dafür rollt es sich bis Zwentendorf ausgesprochen angenehm und locker, selbst wenn gerade das Shutdown Festival ausgebrochen ist. Spätestens hier hätten wir Marcel, unseren Profiverkäufer verloren. 

Wer Schönberg sagt, muss auch Rosenburg sagen und somit war der obligatorische Besuch der mittelalterlichen Burg samt Renaissance Zubau unausweichlich. Durchaus als Citybiker Lager denkbar, hohe Räume, trockene Wände, nur die Stiegenhäuser sind für Radkartons ungeeignet. Lastenräder sowieso problematisch. 

Neben Gernot Frank war das vermutlich gefährlichste Raubtier der Weißkopfseeadler, welcher bei der Flugvorführung einige male gierig nach Buzzmann geschielt hat, keine Angst, alles gut gegangen - der Adler lebt noch. 

Bezeichnend für die Vielseitigkeit des Fahrrades als solches, lohnt sich ein Blick auf die Gefährte, welche unterschiedlicher kaum sein könnten. Von Lastenrad über Gravelbike bishin zu Last Minute Kreationen a la Kasper© alles dabei. Und alles hat seinen Zweck erfüllt und gute Dienste geleistet, mal mehr, mal weniger. 

Egal mit welchem Rad du am liebsten unterwegs bist, mit kleinen Anpassungen und zusätzlichem Stauraum steht einem lässigen Wochenende nichts mehr im Wege. 

Citybiker Goes Kamptal